Dienen oder Herrschen

Shownotes

Herrschen und Dienen, das ist das Begriffspaar, das den heutigen Evangelientext beherrscht. Wir hören Jesus sagen: „Die Könige herrschen über ihre Völker und die Vollmacht über sie haben, lassen sich Wohltäter nennen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Jüngste und der Führende soll werden wie der Dienende.“ Mit diesen Worten reagiert Jesus auf die Feststellung, dass die Jünger darüber streiten, wer unter ihnen der Größte sei. Und er fügt an: „Ihr habt in meinen Prüfungen bei mir ausgeharrt. Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat: Ihr sollt in meinem Reich an meinem Tisch essen und trinken und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.“ Fast scheint es, als wolle er seine Weggefährten mit dieser Zusage, dass sie einmal an der Herrschaft im Reich des Vaters Anteil nehmen werden, für das Dienen gewinnen. Ein Köder geradezu, auf Herrschsucht in diesem Leben zu verzichten, weil sie sicher sein können, dass sie im anderen Leben nicht zu kurz kommen werden.

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