Paulus gerät in Rage

Shownotes

Heute wird in den Gottesdiensten ein Text verlesen, der dem Galaterbrief des Apostels Paulus entnommen ist. Der Weltmissionar ist in heller Aufregung. Man könnte auch sagen er ist geradezu in Rage. Nicht nur in der Gemeinde, der er diesen Brief schreibt, erlebt er immer wieder Entwicklungen, die ihn empören und in große Sorge über den Zustand des Glaubens und der Gemeinschaft bringen. Nicht selten sind die Probleme wie vorliegend so gravierend, dass er zu deutlichen Ermahnungen greift und jede vornehme Zurückhaltung weichen lässt. Dabei ist er auch in der Wortwahl nicht zimperlich. Paulus macht die Erfahrung, dass es nicht einfach ist, die Gemeinden zusammenzuhalten und das Evangelium vor Verfälschung zu bewahren. Die Versuche einer Einflussnahme von außen sind gewaltig. Falsche Propheten treten auf und verunsichern die Gläubigen. Zeitströmungen und Stimmungen nehmen Einfluss auf die Haltung der Brüder und Schwestern. Um dem entgegenzuwirken, greift der Apostel ein und mahnt mit großer Deutlichkeit. Wir lesen: „Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht!“ Eine klare Ansage. Offenbar ist die Situationen sogar so gravierend, das Paulus zu Drohung und Fluch greift.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.