Stumm sein, lahm oder blind?

Shownotes

Der Advent setzt Impulse, die es möglich machen sollen, die Anwesenheit Gottes neu zu spüren und als heilsam zu empfinden. „Komm oh Heiland aller Welt,“ diese Zeile eines Adventsliedes ist kein allgemeiner Appell nur an die Adresse der Kirche und der Welt, verbunden mit der Aufforderung sich ihm gegenüber offen zu zeigen. Auch wenn wir feststellen dürften, dass unsere Zeit Veränderung und Heilung von oben nötig hätte. Das gilt mit Blick auf die politischen und sozialen Verhältnisse, aber es ist relevant auch und gerade in Coronazeiten. Der Appell richtet sich mit gleicher Intensität an den einzelnen. Selbstverständlich kann Veränderung und Heilung im Großen nur möglich werden, wenn sie sich über den Weg des Individuums entwickelt. Und wichtig: das setzt nicht beim Du, beim anderen an, über den wir uns ein Urteil gebildet haben, über den wir mit anderen reden und bei dem wir die Notwenigkeit von Veränderung und Heilung ganz genau zu benennen wüssten. Im Advent ist das eigene Ich im Blick, verbunden mit der Frage, wo bei mir Heilung nötig ist und wie ich wieder mehr oder noch mehr in die Verbindung mit Gott treten kann, so dass seine Präsenz in meinem Leben etwas in Bewegung bringen und wo nötig verwandeln kann.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.