Synodaler Weg: Mehr Konsequenz und Partizipation
Shownotes
Heute und morgen findet eine digitale Konferenz des „Synodalen Weges“ statt. Wichtig zuerst scheint, eine klare Distanzierung des Deutschen Dialogprozesses vom Missbrauch in der Kirche. Ausgangspunkt des synodalen Weges war die MHG-Studie, die im großen Umfang Missbrauch an Kindern und Jugendlichen nachgewiesen hat. Ziel des ausgerufenen Dialogprozesses ist es, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen und Strukturen in der Kirche aufzubrechen, die Missbrauch an Kindern und Jugendlichen begünstigen. Entsprechend ist es unumgänglich, dass der „Synodale Weg“ sich selbst klar vom Missbrauch distanziert. In einer Erklärung des Präsidiums vom heutigen Tag wurde ein konsequentes Vorgehen gegen sexuellen Missbrauch und Gewalt in der Kirche gefordert wird, womit ein erster Schritt getan ist. Allerdings sollte der „Synodale Weg“ konsequenter sein. Es muss unbedingt ausgeschlossen werden, dass im Präsidium des „Synodalen Weges“ und in seinen Foren Personen leitend tätig werden, denen erhebliche Versäumnisse bei der Aufarbeitung des Missbrauchs und Vertuschung vorgeworfen oder nachgewiesen wurden. Das ist man nicht zuletzt den Opfern von Missbrauch schuldig.
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