Im Erfolg droht Gefahr

Shownotes

Es gibt Momente im Leben, die äußerlich ausgesprochen erfolgreich verlaufen. Jeder, der die Dinge als Dritter betrachtet, würde einen beglückwünschen wollen, weil Erfolg und Zuspruch wie auf einem Höhepunkt erscheinen. Ideen sind gut umgesetzt, die Rückläufe extrem positiv und die menschliche Anerkennung könnte kaum besser ausfallen. Fast erscheint es wie die berühmte Glückssträhne bei einem Spiel, weil alles, was man anfasst, einen guten Weg nimmt. Man mag es selbst kaum glauben, nimmt es aber doch gerne in Anspruch. Schließlich ist es das Ergebnis mühsamer Arbeit und oft einer zähen Beständigkeit, mit der man seine eigene Visionen, oftmals über einen langen Zeitraum von anderen belächelt, verfolgt hat, bis sie endlich den Durchbruch erlebt haben. Man nimmt dann das begeisterte Interesse seines Umfelds und den Applaus als Ausgleich für vorherige Entbehrungen entgegen und denkt sich, es sei der verdiente Lohn. Plötzlich Sympathien zu ernten und allenthalben auf Wohlwollen zu treffen, bezeichnet eine so unerwartete Wende, dass man es beinahe gierig aufsaugt. Es wirkt wie eine Droge, putsch auf und versetzt in Faszination. Ein Höhepunkt des Erfolges.

Kommentare (2)

Elisabeth Müller

Ja, das mit dem Erfolg ist das Eine. Doch meine Erfahrung zeigte, dass permanente Kritik am Arbeitsplatz - ggf. um den Arbeitsantrieb der Mitarbeitenden zu steigern - auch Gefahren birgt und krankmachende Konsequenzen zur Folge haben kann. Dann kann Erfolg - und zwar der ganz eigene - auch die einzige Möglichkeit sein, dem gegenzusteuern. Da sind eher Neid und Missgunst schlechte Berater. Erfolg ist und nichts kann das dann vor mir selbst mindern. Und da Erfolg ohnehin ein Auslaufmodell zu sein scheint, bleibt doch die Frage, wo ist der überhaupt - ganz wahr und unverformt - noch zu erzielen?!

Elisabeth Müller

Ja, das mit dem Erfolg ist das Eine. Doch meine Erfahrung zeigte, dass permanente Kritik am Arbeitsplatz - ggf. um den Arbeitsantrieb der Mitarbeitenden zu steigern - auch Gefahren birgt und krankmachende Konsequenzen zur Folge haben kann. Dann kann Erfolg - und zwar der ganz eigene - auch die einzige Möglichkeit sein, dem gegenzusteuern. Da sind eher Neid und Missgunst schlechte Berater. Erfolg ist und nichts kann das dann vor mir selbst mindern. Und da Erfolg ohnehin ein Auslaufmodell zu sein scheint, bleibt doch die Frage, wo ist der überhaupt - ganz wahr und unverformt - noch zu erzielen?!

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