Der Vergänglichkeit ins Gesicht sehen
Shownotes
Aschermittwoch. Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Das singen für gewöhnlich die Karnevalisten mit dem Abschluss der jecken Tage. Doch in diesem Jahr ist nichts vorbei. Weder der Karneval noch Corona. Für den heutigen Tag gilt das, was in dieser verrückten Zeit nahezu für alles Geltung besitzt: alles ist anders als sonst. Der Aschermittwoch lebt atmosphärisch sehr stark von dem Bruch, den er erzeugt. Der plötzliche Wechsel von ausgelassener Freude in tiefen Ernst. Die Kargheit nach der Fülle von Essen und Getränken. Das Dunkle, das auf die Farbenfreude des Karnevals folgt. Das fehlt.
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