"Gott ist schon dort!"

Shownotes

Die österlichen Festtage sind schon wieder hinter uns. Aber der Tag der Auferstehung wirkt nach. Die Kirche feiert eine Woche lang bis zum weißen Sonntag die sogenannte Osteroktav. Dann folgt die Osterzeit, die erst mit dem Pfingstfest ihren Abschluss findet wird. Also sieben Tage Ostern und dann weitere 43 Tage österliche Stimmung bis zu dem Tag, der an die Aussendung des Heiligen Geistes erinnert. Ein tiefes Eintauchen in das große Geheimnis des Lebens. Die menschliche Existenz endet nicht mit dem Tod, sondern verwandelt sich mit dem letzten Atemzug in ein vollkommenes Leben, das den Menschen in die bleibende Gegenwart Gottes führt. Aber es ist nicht nur eine Botschaft, die eine Aussage auf Tod und Jenseits formuliert. Sie vermittelt auch wichtige Impulse für das Leben und seine Bewältigung. Der österliche Mensch geht davon aus, dass Gott in seinem Leben präsent und lebendig ist. Zudem vertraut er darauf, dass Gott das Gute für uns will und deshalb nicht zulassen wird, dass wir in Nöten oder Schicksalsschlägen untergehen. Er ermöglicht immer wieder ein Auferstehen, ein sich erheben, ein Neues Kraft schöpfen und ein Weitergehen. Eigentlich ist das das wahre Prinzip hinter allem: Es gibt immer wieder ein Aufstehen, nach jeder Nacht den am Morgen und nach jeder Krise einen neuen Anfang. Ein Rhythmus des Lebens, dem man sich getrost und auch mit einem gewissen Maß an Gelassenheit anvertrauen kann, weil man die Sicherheit hat, dass der eigene Weg schließlich immer in das Gute führen wird.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.