Seinen neuen Platz finden

Shownotes

Wieder ein Ostermorgen. Dieses Mal finden wir uns – wenn wir uns vom Text des Evangeliums führen lassen, der für den heutige Tag vorgesehen ist – am Ufer des Sees Genezareth wieder. Es ist ihre Heimat im Norden des gelobten Landes. Sie waren nach den Erfahrungen von Kreuzigung und Auferstehung nach Galiläa zurückgekehrt. Viele meinen, es sei aus Pragmatismus geschehen, weil ihre Mission mit dem Tod Jesu beendet war. Es treibt sie deshalb zu ihren Familien und ihren alten Berufen. Häufig liest man auch davon, Traurigkeit und Verzweiflung seien die Motivation gewesen. Vermutlich werden viele Gefühl eine Rolle gespielt haben. In jedem Fall aber war es gefährlich, in der Hauptstadt zu bleiben. Sie galten als die Freunde Jesu, der als Aufrührer verurteilt worden war. Nicht unwahrscheinlich, dass man ihnen nachstellen würde, zumal die Auffindung des leeren Grabes die geistlichen Führer des jüdischen Volkes bereits vermuten ließ, dass die Sache Jesu weiterhin ein Problem bleiben dürfte. Die Feindseligkeiten und die Verfolgung wenig später belegen, dass die Jünger sehr bald in ihren Fokus gerieten würden.

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