Sackgasse fehlender religiöser Bildung

Shownotes

Man fragt sich gelegentlich, wie der Glaube an Christus weitergereicht werden kann. Lange Zeit musste man sich darüber kaum Gedanken machen, weil es bei uns nahezu üblich war, dass dies wie selbstverständlich von Genration zu Generation Aufgabe der Familie, also die von Eltern und Großeltern gewesen ist. Sicherlich erhielten die Familien dabei kraftvolle Unterstützung durch die Katechesen in der Gemeinde und den Unterricht in den Schulen, aber die eigentliche Verpflichtung, bereits die Kinder im Glauben zu unterweisen, lag bei den Eltern. Es ist bereits ein Versprechen, das bei der Ehe geleistet werden muss, dass die Kinder im christlichen Glauben erzogen werden. Bei der Taufe bestätigen das die Eltern. Sie sichern ausdrücklich vor der Taufe auf die Frage des Taufenden zu, dass sie das Kind entsprechend erziehen werden und so der Aufgabe christlicher Eltern nachkommen. Entsprechend verstand sich die Familie als erster Ort der Glaubensvermittlung. Es wurde auch gerne von der Hauskirche gesprochen, weshalb feste Rituale daheim und Elemente christlicher Erziehung den Alltag prägten. So wurde ermöglicht, dass der Glaube mit der Entwicklung eines Kindes wachsen und reifen konnte. Seine Weitergabe war durch klare Verantwortung geregelt und die Familien durften sich dabei durch Kirche und Bildungssystem unterstützt wissen. So war es einmal!

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