Das enge Tor
Shownotes
Heute begegnet uns ein biblisches Bild im Tagesevangelium, das nachdenklich stimmt und als Erklärung für manches dienen könnte, was man im Kontext des Glaubens erleben kann. Es ist von einer engen Tür die Rede. Hören wir kurz in den Text hinein. Da heißt es: „Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.“ Wir sollen also den Weg durch das enge Tor nehmen. Das ist nichts, was einen direkt anzieht und motiviert. Wer geht nicht lieber durch weite und geöffnete Tore und Portale. Wir mögen es nicht, wenn wir eingeengt sind oder Gefahr laufen könnten, anzuecken oder vielleicht gar nicht durch die Tür zu kommen. Auch vermittelt ein großes Tor, dass es viele auch gleichzeitig nutzen können, so dass man sich in guter Gesellschaft befinden und annehmen kann, dass man diesen Weg nicht alleine wählt. Nicht für sich stehen, wirkt als Garant dafür, dass man sich am richtigen Ort befindet und zu einem guten Ziel unterwegs ist. Das wird heute besonders deutlich, wenn wir auf demoskopische Umfragen schauen und uns Meinungs- und Stimmungsbilder ansehen, um an ihnen unsere Haltung zu bemessen.
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