Gesellschaft muss Interesse daran haben, dass Kirche systemrelevant bleibt!

Shownotes

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, liebe Brüder und Schwestern, von der „Systemrelevanz der Kirche“ soll heute die Rede sein. Nicht ob die Kirche systemrelevant ist, möchte ich beleuchten, das steht für mich außer Frage, sondern warum sie es ist und warum sie es im Interesse aller auch bleiben sollte. Mir ist vollkommen unverständlich, wie man bei nüchterner Betrachtungsweise das Gegenteil annehmen kann. Unbestreitbar ist, dass das Image der Kirche angeschlagen ist, ihre Skandale in der Rubrik Sex und Geld sind heftig und ihre Mitgliederzahlen gehen zurück. Kirche erscheint in der gesellschaftlichen Diskussion und medialen Betrachtung als Auslaufmodell, wie ein Unternehmen kurz vor der Insolvenz. Nicht wenige in der Gesellschaft nutzen den angeschlagenen Zustand der Kirche für ungezügelte Häme und heftige Kritik. Antiklerikalismus ist kein Phänomen nur des letzten Jahrhunderts. Viele haben persönliche Rechnungen mit der Kirche offen oder ihnen liegt die Institution mit ihren Aussagen schon lange quer. Also redet man sie zusätzlich schlecht, und kommentiert sie in die Bedeutungslosigkeit. Oder man schiebt sie bewusst zur Seite, schweigt sie einfach tot, um damit ein zusätzliches Beispiel von Relevanzverlust zu liefern. Als das Ergebnis einer objektiven Analyse kann vieles nicht gelten, zu eindeutig sind die Motivationen der Handelnden.

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