Nr. 16679

Shownotes

Nr. 16670. Das ist die Häftlingsnummer des Mannes, der am 14. August des Jahres 1941 im Konzentrationslager Auschwitz ums Leben kommt. Vierzehn Tage vorher, am 31. Juli wurde er in den berüchtigten „Hungerbunker“ des Blocks 11 gesperrt. Eigentlich war das Todesurteil über einen anderen Häftling gesprochen, der aber um Gnade fleht, weil er Frau und zwei Söhne hat. Das veranlasst den ebenso inhaftierten Franziskanerpater Maximilian Kolbe darum zu bitten, an seiner Stelle das Todesurteil auf sich nehmen zu dürfen. Der Bitte wird stattgegeben und der Pater mit den anderen zum Tod Verurteilten in die enge Zelle eingesperrt, um dort den Hungertod zu sterben. Überlebende der Hölle von Auschwitz, darunter auch der Familienvater, der Kolbe sein Leben verdankt, berichten später, wie der Franziskaner im Bunker so lange mit seinen Leidensgenossen gebetet und sie getröstet habe, bis ihn die Kräfte verließen. Zwei Woche später, am 14. August wurden Pater Kolbe und drei andere Verurteilte, die noch nicht verhungert waren, durch sogenannte Phänolspritzen ermordert und anschließend in den Gaskammern verbrannt. Das mutige Bespiel von Maximilian Kolbe wurde sehr schnell nach Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und des zweiten Weltkriegs international bekannt. Bereits 1971 spricht Papst Paul VI. ihn selig. Wenige Jahre später, nämlich 1982, folgt seine Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II.. Der heutige Tag gilt als sein Gedenktag.

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