Kirche bewegt und beeindruckt

Shownotes

Gestern konnten wir ein wichtiges Ereignis für das katholische Bonn, aber zu Teilen auch für die säkulare Bundesstadt erleben. Mit dem Sonntagshochamt begann die Festwoche der Bonner Stadtpatrone Cassius und Florentius. Nach einer alten Tradition nehmen Rat und Verwaltung der Stadt an diesem Gottesdienst teil. Die Oberbürgermeisterin entzündet stellvertretend eine Kerze, welche die Stadt alljährlich zum Gedächtnis an ihre Patrone stiftet. Die Kirche hatte Vertreter aus allen gesellschaftlichen Gruppierungen und Institutionen eingeladen und viele von ihnen kamen. Seit langem war die Kirche erstmals wieder nach Coronazeiten bis auf den letzten Platz belegt. Kerzenglanz und Blumenschmuck, festliche Chormusik und der helle Klang von Trompeten und Posaunen. Ein großer Einzug von Liturgen, angeführt von den Chargen der Studentenverbindungen und gefolgt von den Mitgliedern der Ritterorden und den Ratsvertretern. Messdiener und Zelebranten in ansehnlicher Zahl und inmitten der Einzugsprozession die Kopfreliquiare der beiden Stadtpatrone. Die versammelten Menschen waren sichtlich ergriffen: Endlich wieder Gemeinschaft und festlicher Gottesdienst. Was für ein Anlass, um das Verbindende wahrzunehmen und zu spüren, dass es geheimnisvoll über und hinter allen Dingen etwas Unsichtbares und Starkes gibt, das wir Gott nennen.

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