Corona-Tsunami

Shownotes

Die Coronafallzahlen steigen sprunghaft an. Es gab seit Beginn der Pandemie nicht soviele gemeldete Fälle wie in dieser Woche. Wer hätte daran gedacht, dass trotz der zunehmenden Impfquote es in diesem Winter wieder zu einer solchen Situation kommen würde. Man fühlt sich an die Vorweihnachtszeit im vergangenen Jahr erinnert, die zu einem radikalen Lockdown geführt hat. Auch jetzt sprechen Wissenschaftler bereits davon, dass es sinnvoll sein könnte, mit einem kurzen Shutdown auf die vierte Epidemiewelle zu reagieren. Nicht wenige Spezialisten fürchten, dass andere Interventionen nicht ausreichen dürften, um die Entwicklung zu stoppen. Hohe Inzidenzwerte seit mehreren Wochen haben bereits zu einer starken Belastung der Intensivstationen geführt. Knapp 3000 Erkrankte werden gegenwärtig durch die Intensivmedizin betreut. Die meist jüngeren und nicht geimpften Patienten haben eine relativ lange Verweildauer auf den Stationen, bis sie wieder entlassen werden können. Das bedeutet, dass das Gesundheitssystem bereits extrem belastet ist, weil das Pflegepersonal und die Ärzte umfangreich im Einsatz sind. Noch sind die Kapazitäten an Intensivbetten ausreichend, aber die Belastungsgrenze des Personals könnte sehr bald erreicht sein. In manchen Regionen müssen bereits Patienten in Krankenhäuser benachbarter Kreise oder Städte verlegt werden. Die Lage ist als ernst zu bezeichnen.

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