Eine Epoche der Philosophie und Theologie

Shownotes

Bei den vielen Hiobsbotschaften, die uns in den letzten Tagen über die Entwicklung von Corona erreichen, spüre ich, wie mich langsam ein zunehmendes Unwohlsein beschleicht. Man gewinnt sehr deutlich den Eindruck, dass die Gefahr neuer Einschränkungen näher rückt. Die ersten Maßnahmen an Flughäfen, Bahnhöfen und Grenzübergängen verweisen genauso darauf, wie die zunehmend ernstere Stimmlage von Ministern und Wissenschaftlern. Dieses Gefühl von Unsicherheit und die Aussichten auf eine erneute Begrenzung unserer Freiheitsrechte erzeugen inneren Widerstand. Man möchte die Szenen dieses Frühjahrs nicht noch einmal erleben. Wir haben alle genug davon, von diesem Virus und seiner Verbreitung fremd bestimmt zu werden. Auch möchte man, bei allem im Grunde guten Krisenmanagment der ersten Monate, nicht wieder erleben müssen, dass Politik und Wissenschaft mit Auflagen und Beschränkungen in unser privates und soziales Leben eingreifen. Stattdessen wünscht man sich die Rückkehr zur Normalität und eine Planbarkeit des Alltags. Man möchte wieder die alte Freiheit und Selbstbestimmung. Das gilt, zumal man hinreichend weiß, wie viele andere Herausforderungen und unlösbaren Aufgaben auf uns warten. Allein die Fernsehbilder vom Zustand des Waldes haben erhebliches Frustrationspotential. Von der politischen Wetterlage im Konflikt der Großmächte, sowie den nicht zur Ruhe kommenden Kriegsschauplätzen und Flüchtlingsbewegungen ganz zu schweigen. Man hat den Eindruck, wir treten als Fortschrittsgesellschaft auf der Stelle und kommen nicht wirklich vorwärts. Ernüchternd: Immer und immer wieder dasselbe.

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